Storytelling: Die Welt der wundervollen Comics

Comics sind schon lange nicht mehr nur für Kinder und eignen sich zur Visualisierung von vielen Themen. Heutzutage stehen auch dem Zeichen-Laien viele Werkzeuge zur Verfügung, um schnell und einfach einen Comic zu erstellen. Doch auch die leichteste Comic-Software garantierte eine erfolgreiche Geschichte. Wie immer sind einige grundlegende Informationen über die Besonderheiten vom Storytelling mit Comics notwendig, bevor ein Comic gelingt.

Das Einmaleins des Storytellings

Das Einmaleins des Storytellings bzw. für visuelle Geschichten ist kinderleicht:

  • Entwerfe eine Idee!
  • Finde die richtige Plattform bzw. die richtigen Medien für die Story.
  • Suche ein geeignetes Tool (Werkzeug) aus und kreiere Deine Geschichte.

Als Grundlage zur Medienauswahl ist die Zielgruppe wichtig, die man ansprechen möchte. Je nach Bedarf können Bilder, Text, Ton und bewegte Bilder (Videos) genutzt werden.

Beispiel Fotocomic

Was sind Comics?

Als Comics bezeichnet man gezeichnete Bildergeschichten, die als Fortsetzungen in Zeitschriften oder als Comicheft erscheinen. Diese lustigen Comic Strips ( = lustige Streifen) werden kurz auch Comics genannt. Im Filmbereich wird auch der Begriff Cartoon verwendet.

Sprechblasen und Texte bei Comics Storytelling

Sprechblasen und Texte in Comics Storytelling

 

Gestaltungsmittel von Comics

Comics und Cartoons verfügen über acht unterschiedliche Gestaltungsmittel:

  1. Seitenaufbau und Anordnung der einzelnen Bilder.
  2. Personen / Comicfiguren: Hierbei hat die Fantasie keine Grenzen.
  3. Hintergründe / Orte.
  4. Sprechblasen: In Sprechblasen stehen die gesprochenen Worte der Comicfiguren.
  5. Denkblasen: In Denkblasen geht es um Gefühle, Gedanken und innere Monologe, die zwar dem Leser, aber nicht den anderen handelnden Personen zur Kenntnis gelangen.
  6. Rezitative: Hierbei sind die Texte in Rechteckformen am Bildrand, in denen oft eine räumliche oder zeitliche Einordnung der Szene vorgenommen wird, gemeint.
  7. Geräuschworte: Geschriebene Geräusche wie „zisch“ oder „Dong“ -> Comicsprache. Hier ist die Verbindung von Text und Bild am deutlichsten: Der Text liefert etwas, das das Bild nicht zeigt – wie ein Geräusch.
  8. Graphische Symbole wie z.B. Geschwindigkeitslinien.
Lautgeräusche als Stilmittel von Comics.

Lautgeräusche als Stilmittel von Comics.

Tools zu Erstellung von Comics

Die gute Nachricht ist: Comics kann man mit vielen Softwareprogrammen auch erstellen, ohne gleich ein Zeichengenie zu sein. Zur Zeit gibt es sehr viele Online-Werkzeuge, um Bildgeschichten, Mangas und Comics schnell und leicht zu erstellen. Manche Tools sind speziell für das Tablet bzw. Smartphone geeignet.

Anbei zwei Beispiele kostenfreier Online-Tools:

Bitstrips.com: Bistrips gibt es als Online-Version, als mobile App sowie als Facebook-App.

Das Erstellen von Avataren und Comics geht hiermit leicht von der Hand: Szene mit einer ausgewählten Hintergrundgrafik erstellen, Charaktere hineinziehen, Sprechblasen mit Text füllen und fertig ist der eigene kleine “Comic”.

Zusätzlich wartet die Software mit folgenden Funktion auf: Mittels Perspektiven, Blickwinkeln, Proportionen, Farben, u.s.w. lassen sich in einigen Schritten schöne Comic-Schätze erstellen.

So einfach sind Avatare und Comics mit Bitstrips zu erstellen.

So einfach sind Avatare und Comics mit Bitstrips zu erstellen.

 

ToonDoo – URL http://www.toondoo.com/

Auch ToonDoo ist völlig kostenlos und ermöglicht die Erstellung zahlreicher Comics. Neben den Vorlagen von Figuren und Hintergründen können auch eigene Bilder und Skizzen eingefügt werden.

Comics-mit-toondoo

Einfach Handhabung vom Webtool toondoo.

 

Nun wünsche ich nur noch guten Humor und einen Schuss Ironie zur Erstellung des persönlichen Comics;-)

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  1. Pingback: Animierter Comic-Strip mit Moho 12 - Ingos Website

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