Letzten Dezember reiste ich nach Lissabon. Und um mein Fazit vorwegzunehmen: Eine Reise in Portugals Hauptstadt Lissabon lohnt auch in der Winterzeit!
Sie wird auch die Stadt der sieben Hügel genannt – gefühlt besitzt Lissabon eher nur zwei Zustände: bergauf und bergab. Um diese Aggregatzustände zu überwinden, sind die typischen städtischen Verkehrsmittel sehr hilfreich: Die Eléctrico (Tram) sowie die Elevador (Aufzüge). Die Stadt verfügt über einen historischen Aufzug und drei Kabelbahnen.
Die alten gelben Fahrzeuge der Eléctrico gehören zu Lissabon wie die Fado-Musik. Besonders empfehlenswert ist die Linie E28 (Prazeres-Martim Moniz), mit der man quasi man Stadtrundfahrt durch das historische Lissabon hat.
In der Jahrtausende alte Stadt, mit all ihren Eroberungen und Schicksalsschlägen, Siegen und Niederlagen scheint die Blüte ihrer Zeit hinter sich gelassen zu haben.
Aber gerade das macht auch den Charme dieser südeuropäischen Metropole aus. Gerade in der Winterzeit scheint die Zeit stehenzubleiben. Die Hektik der Touristenzeit hält seinen Winterschlaf. Auch der aus München bekannte vorweihnachtliche Einkaufsstress, ich besuchte Lissabon vom 18. bis zum 24. Dezember, blieb aus.
Unvergessen sind die herrlichen Sonnenuntergänge und das Leben der Einwohner Lissabons am Flussufer. Bei sonnigen 15 – 18 Grad konnte ich sogar in der Mittagswärme im T-Shirt meinen Milchkaffee im Glas – den Galão – genießen.
Mit den Fotos könnt Ihr einige Eindrücke meiner Reise gewinnen; ich wünsche Euch viel Spaß.